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Freiwilligenarbeit – wie du durch Geben wieder zu dir findest

  • Autorenbild: I V
    I V
  • 3. Sept. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 22 Stunden

Wenn das eigene Leben schwer wiegt, wenn Antrieb und Klarheit fehlen, kann es paradox erscheinen, sich anderen zuzuwenden. Und doch kann genau das der Wendepunkt sein: Freiwilligenarbeit schenkt nicht nur denen etwas, die Hilfe brauchen – sie verändert auch uns selbst.

Dieser Beitrag zeigt dir, wie freiwilliges Engagement gerade dann eine Kraftquelle sein kann, wenn du dich verloren fühlst. Weil du beginnst, nicht mehr nur in deinem Schmerz zu kreisen – sondern einen neuen Sinn entdeckst.


Ein Hund schaut in die Kamera
Freiwilligenarbeit im Tierheim, alle Hände werden gebraucht.

Freiwilligenarbeit als Weg aus der inneren Leere

Depression und Prokrastination isolieren. Sie ziehen dich zurück aus der Welt, lassen dich klein fühlen, wertlos, vielleicht sogar unsichtbar. In solchen Phasen kann das Gefühl, gebraucht zu werden, heilsam sein.

Freiwilligenarbeit gibt deinem Tun sofort eine Bedeutung – auch wenn du dich selbst gerade nicht stark fühlst. Ein Gespräch mit einem älteren Menschen, eine helfende Hand im Tierheim, ein paar Stunden bei einem gemeinnützigen Projekt: Du wirst gesehen. Du bist Teil von etwas. Und das verändert, wie du dich selbst wahrnimmst.


Kleine Schritte, große Wirkung

Niemand erwartet, dass du plötzlich all deine Zeit verschenkst oder dich überforderst. Du kannst klein anfangen. Vielleicht mit einer einmaligen Aktion. Vielleicht mit etwas, das dir ohnehin Freude macht – basteln, vorlesen, organisieren, zuhören.

Freiwilligenarbeit ist kein Wettbewerb. Sie ist eine Einladung, dich wieder zu verbinden – mit Menschen, mit deiner Umgebung, mit deiner eigenen Fähigkeit zu wirken. Und manchmal reicht genau das, um wieder ins Leben zurückzufinden.


Frauen helfen Tüten für die Essensausgabe vorzubereiten
Die Tafel in deinem Ort könnte evtl. auch etwas Unterstützung gebrauchen

Warum Geben oft mehr heilt als Nehmen

Wenn du mit innerer Dunkelheit kämpfst, versuchst du oft, dich irgendwie zu retten – mit Rückzug, mit Ablenkung, mit Versuchen, dich selbst zu therapieren. Doch manche Wunden beginnen zu heilen, wenn wir den Blick kurz heben – und jemand anderem begegnen.

Freiwilligenarbeit bedeutet nicht, sich selbst aufzugeben. Im Gegenteil: Du erinnerst dich daran, dass du Bedeutung hast. Dass du etwas zu geben hast – auch in schweren Zeiten.


 Freiwilligenarbeit – ein stiller Beitrag, der dich selbst stärkt

Vielleicht brauchst du keinen großen Plan. Nur einen Anfang. Eine Stunde deiner Zeit. Ein offenes Herz. Und die Bereitschaft, dich einzulassen – nicht auf Perfektion, sondern auf Verbindung.

Freiwilligenarbeit ist mehr als Hilfe – sie ist eine stille Form von Heilung. Für andere. Und für dich.



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